A/B Tests, Retro-Computing und Soloselbstständigkeit

Seit dem 01.06.2022 ist Oliver Drägert bei uns in der Community zuhause. In einem Gespräch hat er uns Einblicke in sein Cowork-Life gegeben.

Basislager: Oliver, seit Juni bist du Teil unserer Community. Zuallererst interessiert uns natürlich, wie kam es dazu?

Oliver: Ich habe vorher zwei Jahre aus dem Home Office gearbeitet. Dabei habe ich gemeinsam mit meiner Familie festgestellt, dass mir gerade für spätere Termine, doch ein ungestörter Raum fehlt. Ich habe mich dann nach einem passenden Ort umgeschaut und bin dabei relativ schnell auf das Basislager gestoßen.

Basislager: Das klingt nach nachvollziehbaren Gründen. Was gefälllt dir denn an unserem Coworking Space am Besten?

Oliver: Mir gefällt es, Platz zu haben und dass hier alles so weitläufig und offen angelegt ist. Außerdem finde ich es gut, jederzeit Menschen um mich herum zu haben mit denen ich arbeiten, essen oder mich zum Austausch connecten kann. Das Basislager hat zudem den großen Vorteil so zentral in der Rostocker Innenstadt zu liegen.

Basislager: Spannend und schön, dass du dich bei uns so wohl fühlst! Du hast ja an deinem Arbeitsplatz etwas stehen, dass ihn für uns und andere Coworker:innen unserer Community unverkennbar macht und sicherlich auch öfter Interesse weckt. Magst du kurz erzählen, was auf deinem Tisch so ein Publikumsmagnet ist?

Oliver: Damit meint ihr wahrscheinlich meinen iMac Computer aus dem Jahr 2000. Tatsächlich ist das eine besondere Version, da Apple damals kurz vor der Pleite stand und sie sich für ihre Rettung, Steve Jobs zurück ins Boot geholt haben. Mit Erfolg, denn er brachte den ersten Computer in Farbe auf den Markt und rettete damit den Konzern vor der Insolvenz. Dieser iMac ist 23 Jahre alt und auch heute noch voll funktionstüchtig und ich habe sogar noch eine alte Version von Adobe auf ihm drauf mit der ich zum Spaß ab und an Logos entwerfe. Generell soll mich der Computer daran erinnern, dass auch in schwierigen Zeiten, die nächste große Innovation, nur einen Gedanken weit entfernt liegen kann. Das treibt mich an.

Basislager: Tatsächlich war uns das bisher nicht bekannt, cool! Und was den Gedanken hinter deinem iMac angeht, können wir uns dem nur anschließen. Entspricht damit ja auch genau dem, was wir hier leben. Was machst du denn eigentlich so, wenn du nicht hier bist?

Oliver: Der Computer hier an meinem Platz stellt tatsächlich auch eins meiner Hobbies dar. Ich sammle alte Technik, die dabei auch noch voll funktionstüchtig ist. Das nennt sich Retrocomputing. Das benötigt natürlich auch seine Zeit.

Basislager: Auch hier vor Ort hältst du dich ja viel an deinem Computer auf, was genau beschäftigt dich denn in deinem beruflichen Alltag?

Oliver: Ich bin E-Commerce Berater und beschäftige mich grob gesagt mit der Conversion Rate Optimierung, d.h. mein Auftrag besteht darin, Besuchende einer Seite schneller an ihr Ziel, meistens den Kauf, zu navigieren. Generell gestalte ich mir meine Tätigkeit aber sehr abwechslungsreich. So befasse ich mich auch mit der Grafikgestaltung, dem Aufbau von Testkonzepten, UX (User Experience), uvm. Mein USP liegt allerdings bei den A/B Tests, da bediene ich momentan noch eine Nische.

Basislager: Sehr facettenreich! Damit hast du ja auch die Möglichkeit dich hier mit anderen aus dem Bereich IT/ Softwareentwicklung auszutauschen.

Oliver: Genau, das ist mir auch sehr wichtig.

Basislager: Magst du noch weitere berufliche Erfahrungen teilen, die du bisher gemacht hast und in deiner Arbeit miteinbringst?

Oliver: Zu Beginn meiner Karriere, vor ungefähr 23 Jahren, saß ich tatsächlich an genau demselben Arbeitsplatz wie jetzt auch..nur ein paar Etagen höher, bei der Ostsee-Zeitung. Ich hatte danach selbst schon mal ein eigenes kleines Unternehmen, zusammen mit Freunden, und war zuletzt, als kleinen Zwischenstopp, für ein Tourismusunternehmen tätig. Also schlussendlich „back to the roots“ könnte man sagen.

Basislager: Was ein schöner Schlusssatz für das Interview mit dir. Danke Oliver, dass du uns Einblicke in deine Arbeit und dein Cowork-Life gegeben hast! Jetzt kennen wir endlich die Story hinter deinem iMac! 😉