Clubhouse-Talk mit Minister Christian Pegel
Wo stehen wir hinsichtlich Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern und wohin steuern wir in der Zukunft? Unter dieser Prämisse fand am Abend des 18. März die erste von uns gehostete Clubhouse-Session statt. Moderator Max diskutierte in der digitalen Plattform knapp eine Stunde lang mit den Gründenden der Startups KOMEA und TripLab, der Geschäftsführerin der OSTSEE-ZEITUNG, Imke Mentzendorff, sowie Digitalminister Christian Pegel und Toralf Schnell, CDO bei Unimedizin Greifswald.
Grundlage des Gesprächs war der Anfang Februar veranstaltete OZ-Beratungshafen, bei dem Jungunternehmen aus dem Land ihre Fragen an fünf Expert*innen – darunter auch der Minister – stellen konnten. Wie im Anschluss reflektiert wurde, blieben dabei noch zahlreiche Fragen von Gründenden offen. Grund genug für uns, um mithilfe des neuen Tools in eine Verlängerung der Diskussion zu gehen.
Spannender Austausch und Einigkeit unter den Teilnehmenden
„Digitalisierung ist kein Selbstzweck“, äußert Katja Fröhlich von KOMEA in der Gesprächsrunde. Es gehe darum, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um sich zukunftssicher aufzustellen. Die Sprechenden des virtuellen Podiums sind sich einig: Branchenzugehörigkeit und Unternehmensgröße spielen im Kontext der Digitalisierung keine Rolle. „Digital agieren, bedeutet grenzenlos agieren“, meint Imke Mentzendorff dazu. Toralf Schnell stellt allerdings klar, dass eine gewisse Heimatverbundenheit dadurch nicht bedroht wird.
Auch aus dem Publikum schalteten sich zwischenzeitlich Teilnehmende dazu. So brachte Tobias Gebhardt von GWA Hygiene hervor: „Wir müssen neuen Unternehmen das Vertrauen schenken, sich entwickeln zu können. Ich glaube, da haben wir hier noch Ausbaupotenziale“. Es gehe darum, Spielwiesen und Testumfelder für Gründende und ihre neuen Geschäftsideen zu schaffen. Auch Minister Pegel stimmt dieser Aussage zu.
Die Diskussionsrunde der Clubhouse-Session ist sich einig: Es geht bei diesem Thema nicht nur um Digitales im engeren Sinne, sondern auch um eine damit verbundene Unternehmenskultur und den gesellschaftlichen Shift in dieser Hinsicht. Hier haben Akteur*innen in MV bereits eine gute Basis geschaffen. Darauf gilt es nun, aufzubauen.
Den ersten Clubhouse-Talk konnten wir als wertvolle Austauschmöglichkeit abschließen. Zukünftig planen wir, häufiger in solche Gesprächsrunden zu verschiedenen Themen zu gehen.